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Die Chronik & Tradition des Salzburger Christkindlmarktes
„ … was man bei den alten Weibern für schöne Sachen zu kaufen finden kann.“
Dieser Liedtext aus dem ausgehenden 15. Jahrhundert beschreibt das Warenangebot des „Tandlmarkts“ vor dem Salzburger Domplatz sehr anschaulich. Aus ihm wurde recht bald ein richtiger Vorweihnachtsmarkt, der im 17. Jahrhundert als „Nikolaimarkt“ bezeichnet wurde. 14 Tage vor und 14 Tage nach Nikolai boten die Tandler hier Puppen, Naschwerk und Trödelwaren an. Er ging als einer der berühmtesten Vorweihnachtsmärkte neben denen in Wien, Paris, Amsterdam und Nürnberg in die Geschichte ein.
1903 wurde der Nikolaimarkt in die städtische Marktordnung aufgenommen. Er war auf die Dombögen beschränkt und wurde bis zu seiner Einstellung 1932 – wie die Chronik verzeichnet – „nicht nur von Mannspersonen, sondern auch von Frauen beschickt …“.
1974 der Neuanfang.
In seiner heutigen Form gibt es den Christkindlmarkt wieder seit 1974. Seine einzigartige Atmosphäre, die traditionellen Hütten und der eigens entworfene
„Sternenhimmel“ als Beleuchtung geben ihm sein unverwechselbares Erscheinungsbild. Die Salzburger lieben ihn und knapp eine Million Besucher aus der ganzen Welt gehen Jahr für Jahr staunend durch diese funkelndschöne Weihnachtswelt.